Arbeit und Bildung e.V.

Arbeit und Bildung - unser Name ist Programm

Durch Beratung, Bildung, Schaffung von Arbeitsplätzen und Ausbildungsstellen sowie Weiterqualifizierung gelingt berufliche Integration und eröffnet neue Lebensperspektiven. Dies ist das wichtigste Ziel von Arbeit und Bildung e.V. als gemeinnützigem Verein der privaten Wohlfahrtspflege. Als Mehrheitsgesellschafter verschiedener Beschäftigungsprojekte und als Träger eigener Beschäftigungsfirmen erledigen wir Arbeiten und Dienstleistungen, die der Gemeinschaft dienen, die aber für die private Wirtschaft nicht rentabel sind. Vor allem benachteiligten Menschen bieten wir Arbeit und Bildung an. In diesem Prozess werden ihnen gesellschaftlich sinnvolle Aufgaben angeboten und Zukunftschancen eröffnet, wieder am allgemeinen Wertschöpfungsprozess beteiligt zu werden. So können jahrelange Ausgrenzung und Demütigung überwunden werden. Mehr als die Hälfte unserer Klientinnen und Klienten findet im Anschluss durch unsere Hilfe Arbeit oder Ausbildung im allgemeinen Arbeitsmarkt.

Geschichte

Durch die Nähe zum öffentlichen Schulwesen und den Gewerkschaften, deren einzelne Repräsentanten Gründungsmitglieder des Vereines sind, versteht sich Arbeit und Bildung e.V. als ein Verein, der seine Wohlfahrtsaufgaben an gewerkschaftlichen Zielvorstellungen und den Leitlinien des öffentlichen Bildungswesens orientiert.

Der Verein wurde 1986 gegründet. Er entwickelte sich ab 1982 aus der Zusammenarbeit der beiden Volkshochschulen von Stadt und Kreis sowie der Arbeitsgemeinschaft „Arbeit und Leben“ zwischen DGB und Volkshochschule Marburg. Vereinsmitglieder sind derzeit: Anna Maria Boulnois (DGB Marburg), Kerstin Büchsenschütz (Käthe-Kollwitz-Schule Marburg), Klaus Denfeld (Kaufmännische Schulen Marburg),  Joachim Haucke (ver.di Mittelhessen), Dr. Ulf Immelt (DGB Marburg, stellv. Vorsitzender), Holger Leinweber (Berufliche Schulen Biedenkopf), Marlies Polkowski, Hilde Rektorschek (Kulturloge Bundesverband e.V.), Renate Schädler, Claus Schäfer, Cordula Schlichte (VHS Marburg), Egon Vaupel (ehem. Oberbürgermeister Marburg, 1. Vorsitzender).

Auftraggeber

Arbeit und Bildung e.V. wird finanziell gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, verschiedene europäische Strukturprogramme, die Bundesagentur für Arbeit über einzelne hessische Agenturen, mittelhessische JobCenter, den Landeswohlfahrtsverband Hessen, die Hauptfürsorgestelle Hessen, das Hessische Sozial-, Justiz-, Wirtschafts- und Umweltministerium, die örtlichen Fachdienste für Soziales sowie Jugendhilfe, die Stadt Marburg sowie die Kreise Marburg-Biedenkopf, Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder und einzelne Gemeinden dieser Region. Daneben finanzieren wir uns durch die Erlöse aus unseren Gebrauchtwarenkaufhäusern, unseren Integrationsfirmen und unseren gemeinnützigen Arbeiten.

Zielgruppen unserer Arbeit

Das Hauptaugenmerk unserer Arbeit gilt vor allem den Benachteiligten, die mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit, vorübergehendem Handicap oder mangels Bildung Schwierigkeiten haben, Arbeit zu finden oder zu behalten. Daneben sind wir auch ein Fachfortbildungs-Institut für unterschiedliche Berufsgruppen.

Bildung

Ausbildung - Fortbildung - Umschulung - Berufsbegleitende Qualifizierung - Berufsvorbereitung

  • Marburger Produktionsschule
  • Marburger Bootswerft  
  • YOURope - Integration durch Austausch
  • BaE Koop - Ausbildungsprojekte mit Kooperationsbetrieben
  • BPW - berufspraktische Weiterbildung in Betrieben
  • Erzieher/-innen Umschulung
  • BvB Reha - Berufsorientierung
  • BLEIB! dabei - berufliche und soziale Integration von Flüchtlingen
  • EnCourage - individuelle Begleitung von Frauen mit Migrationserfahrung
  • Service Center Migration Marburg - Förderung von Migranten/Migrantinnen
  • Unterstützung ehrenamtliche Flüchtlingshilfe
  • Sprachförderung - Sprache  und Wertevermittlung
  • Integrationskurse (BAMF)
  • Mobilitätszentralen für Jugendliche in Marburg und Fulda
  • QuABB - Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule
  • Praxis und Schule (PUSCH)
  • ArtMobil
  • NORA - Neuorientierung in Arbeit

Fachdienste

  • IFD-B - Integrationsfachdienst für Menschen mit Behinderungen
  • IFD-H - Fachdienst für hörbehinderte und gehörlose Menschen
  • IFD-V - Arbeitsvermittlung für behinderte Menschen
  • Beratungsstelle für Berufsrückkehrerinnen
  • Buchrecycling
  • Job-Coaching für Ältere
  • Rentnerjob Marburg – Vermittlung von Minijobs
  • In Würde teilhaben – aufsuchende Altenarbeit
  • Fachdienst betriebliche Inklusion für Schulabgänger/innen mit Behinderung

Beschäftigung

  • Landschaftspflege und Naturschutzim Waldeck-Frankenberg
  • Neue Arbeit Schwalm - Naturschutz und ökologischer Gemüseanbau
  • SOFORT-Angebote für Jugendliche in unseren Betrieben
  • Textilwerkstatt für Flüchtlingsfrauen

Beschäftigungsbetriebe

Praxis GmbH mit

  • Kleiderkammer Flüchtlinge
  • relectro - Electro-Second-Hand
  • Gebrauchtwarenkaufhaus Marburg
  • Bürgerservice - kommunaler Denkmalschutz und gemeinnützige Renovierung
  • MAUS - Marburger Abfallberatung und Umweltservice
  • Ausbildung in Partnerschaft
  • IdA - Europe 4 U
  • Bistro Blau-Weiß
  • BLEIB in Hessen - Flüchtlingsberatung
  • KREATIVA - Designmöbelwerkstatt für Frauen
  • JOB Direkt - gemeinnützige Vermittlungsagentur
  • Jobakademie für Alleinerziehende
  • KuK Center - Kinderbetreuung für Klienten/Klientinnen
  • BIWAQ – Qualifizierung im Stadtteil
  • BaE-Reha Ausbildungen

Neue Arbeit Marburg GmbH mit

  • Copyprint Marburg

Mitgliedschaften

  • Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
  • Paritätisches Bildungswerk Hessen
  • Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge
  • Landesarbeitsgemeinschaft "Arbeit in Hessen"
  • Landesarbeitsgemeinschaft „Hilfe für Behinderte“ in Hessen
  • Beratungsnetzwerk Hessen – Gemeinsam für Demokratie und gegen Extremismus
  • AdiNet – Antidiskriminierungsnetzwerk Mittelhessen
  • Vorstandsmitglied ARFIE Europa
  • Vorstandsmitglied REIN Network
  • BAG-UB: Bundesarbeitsgemeinschaft unterstütze Beschäftigung
  • LAG-IF: Landesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen Hessen
  • LAG-IFD: Landesarbeitsgemeinschaft Integrationsfachdienste
  • Mittelhessischer Bildungsverband e.V.
  • Handwerkskammer Kassel
  • Handelsverband Deutschland - HDE e.V.
  • Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.

Mittelhessischer Bildungsverband e.V.

Im Mittelhessischen Bildungsverband e.V. (MBV) haben sich im Jahr 2000 auf Initiative von Arbeit und Bildung e.V. die Beschäftigungsträger ZAUG Gießen, GWAB Wetzlar, GAB Limburg und Arbeit und Bildung e.V. Marburg mit ihren jeweiligen Kreisen und Städten zusammengeschlossen. Hintergrund ist die zunehmende Verplanung sozialpolitischer Programme in großen Regionen im Zuge der Budgetverteilung der Europäischen Union, insbesondere des Europäischen Sozialfonds. Durch den Zusammenschluss mit den anderen kollegialen Betrieben in Hessen wurde es möglich, in größeren Räumen zu denken und so für die Bevölkerung in Mittelhessen die Orientierung an dieser Großregion zu erreichen.

Erfolg: 80 Angebote - 3.000 Klienten/Klientinnen - Note 'gut'

Jährlich erreichen wir mit etwa 80 Bildungsangeboten, Beschäftigungsfirmen und Diensten ca. 3.000 arbeitslose Menschen bzw. Ratsuchende in Mittelhessen. 50% unserer Fortbildungsteilnehmer/-innen haben unmittelbar danach einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildung. Die jährliche anonyme Befragung unserer Beschäftigten, Klienten, Azubis und Fortbildungsteilnehmer/-innen ergibt seit Jahren die Note „gut“ (2,0) für unsere Arbeit.

Fachkompetenz

Neben dem erworbenen Know-how im Bereich der Benachteiligten-Förderung verfügen wir über Fachkompetenzen, moderne pädagogische Methoden, geschultes Fachpersonal, qualifizierte Dozentinnen und Dozenten sowie eine räumliche und technische Ausstattung, die uns befähigt, Fortbildungen sowohl für schwierige als auch für hochqualifizierte Arbeitnehmer/innen anzubieten. Billig-Lösungen in Bildung, Beratung und Beschäftigung lehnen wir ab.

Gender Mainstream / Diversity Management / Familienfreundlicher Betrieb

Wir fühlen uns der Doppelstrategie des Gendermainstreaming verpflichtet, die gezielte Förderung von Frauen und gezielte Chancengleichheit von Frauen und Männern beinhaltet. Unter unseren Angeboten finden auch sich reine Frauen-Projekte, die das Qualifikationsniveau und die Beschäftigungsquote von Frauen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen sollen. Alle unsere Angebote sind von der Konzepterstellung bis zum Abschlussbericht darauf abgestimmt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu berücksichtigen, die Chancengleichheit zwischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu gewährleisten und die Aussichten auf eine berufliche Integration unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Ausgangsbedingungen zu fördern. Wir achten auf Gender-Sensibilität in beruflicher Orientierung, bei der Verbesserung sozialer Kompetenzen, in der Förderung, Beratung und passgenauen Vermittlung unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 70% unserer Mitarbeitenden arbeiten in Teilzeit. Home-Office, Sabbatjahr, Hilfe bei der Kinderbetreuung und Altenpflege, hauseigene Handwerkerdienstleistungen und Info-Bösen zeigen unsere Familienfreundlichkeit.

30 Ausbildungsplätze - 190 Mitarbeiter/innen - 180 Gemeinnützige Beschäftigungen - 50 geförderte Arbeitsplätze - 5 BuFDi-Stellen

In unseren Beschäftigungsbetrieben bieten wir jährlich 50 Arbeitsplätze und 180 gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten an. Als Stammbelegschaft gelten 190 Mitarbeiter/-innen sowie etwa 100 frei- oder nebenberufliche Dozentinnen und Dozenten. Wir bilden 30 Jugendliche in verschiedenen Berufen aus.

Zusammenarbeit mit der Wirtschaft

Fast alle Bildungsangebote beinhalten umfangreiche betriebliche Praktika, Zeitarbeitspläze, geförderte Arbeitsplätze oder gemeinnützige Beschäftigungen, da der Bezug zur Praxis wesentlich die Arbeitsaufnahme oder Ausbildung erleichtert und die berufliche Bildung effizienter wird in der Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft und Stellen des öffentlichen Dienstes. Hier besteht eine erfreulich hohe Bereitschaft, so dass Arbeit und Bildung e.V. ständig mit etwa 800 Institutionen und Betrieben verantwortungsbewusst zusammen arbeitet.

Qualitätsmanagement

Um die Qualität unserer Arbeit sicher zu stellen, überprüfen wir ständig unsere Bildungsangebote und unsere Tätigkeitsfelder, stellen uns der Beurteilung unserer Auftraggeber/-innen, unserer Klienten/Klientinnen und Fortbildungsteilnehmer/-innen sowie externer Prüfungsinstanzen (TÜV Hessen, DIN EN ISO 9001:2015 sowie AZAV).

Wachstumsorientierter Betriebsausbau / Neue Arbeitsfelder

Hier wird die Breite und Dynamik unserer beruflichen Bildungsangebote, unserer Beratungsstellen und Fachdienste und unserer Beschäftigungsangebote deutlich: Ständig rücken neue Aufgabenfelder in das gesellschaftliche Bewusstsein und verändern die beruflichen Anforderungen. Bei steigendem Wachstum unserer Betriebe und Dienste wird ca. 1/3 aller Angebote jährlich durch neue, zeitgemäße Bildung und Beschäftigung ersetzt. Daneben suchen wir gemeinsam nach neuen gemeinnützigen Arbeitsfeldern für unsere Beschäftigten. Hier haben wir im Auge: Kunst, Kultur, Pflege, frühkindliche Erziehung, Datenschutz, ländliche Regionalentwicklung u.a.m.

Innovation durch Motivation

Ein Sozialbetrieb mit professionellem Dienstleistungsanspruch bedarf einer produktiven, auf Dauer angelegten betrieblichen Arbeitsorganisation. Das größte Kapital hierbei sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen selbst, deren Lernbereitschaft und Lernfähigkeit, deren Identifikation mit dem Bildungs- oder Sozialprojekt.

Teamarbeit

Auf allen Ebenen der Entscheidungsprozesse und Tätigkeitsgebiete werden Teams gebildet und diesen auch Kompetenzen für Entscheidungen zugemessen, die vom Team verantwortet werden.

Freie Budgetverantwortung

Die Projektleiter/innen, pädagogischen Lehrkräfte und anderen Verantwortlichen erhalten für die Dauer ihres Auftrages einen bestimmten finanziellen Betrag zugewiesen, über den sie dann im Rahmen der Vorgaben unserer Auftraggeber frei entscheiden können im Hinblick auf Sachausgaben, Beauftragung weiterer Dozenten und konzeptionelle Flexibilität.

Output-orientierte Steuerung

Neben der üblichen bürokratischen Bewältigung der Arbeitsanforderungen nach Zielvorgabe liegt das Hauptaugenmerk auf der Orientierung am Ergebnis. Nach einer gemeinsamen Vereinbarung über die zu erreichenden Ziele unserer Bildung und Beratung wird das Ergebnis mittels möglichst exakter Indikatoren (Arbeitsaufnahme, persönliche Stabilisierung, Lernfortschritt) geprüft und bewertet, auch wenn dies gerade in der bildenden und sozialen Arbeit besonders schwierig ist.

Mitbestimmung

Selbstverständlich werden die gesetzlich vorgeschriebenen Mitbestimmungsrechte von Funktionsträgern gewahrt und gefördert: Betriebsratstätigkeit, Datenschutz, Sicherheitsfachkraft, Arbeitsschutz, Diversity, Gesundheitsvorsorge. Es werden keine betrieblichen Kernentscheidungen ohne die Mitwirkung der gewählten Belegschaftsvertretung getroffen.

Personalmanagement

Die Personalführung ist leistungsorientiert. Gegenüber einer rein öffentlich-rechtlich tariflichen Orientierung ohne Leistungsaspekte zieht die Leistung des einzelnen Mitarbeitenden positive Effekte nach sich.

Corporate Identity

Neben einer strukturellen Orientierung aus der Geschichte des Vereines als arbeitnehmerorientiert sowie nahe am öffentlichen Schulsystem ist vor allem unser Ziel die praktische Handlungsfähigkeit unserer Klienten im beruflichen und privaten Alltag, weniger die Vermittlung theoretischer Kenntnisse. In unserem ganzheitlichen pädagogischen Ansatz herrscht vor allem eine personenzentrierte und gruppendynamische Sichtweise von Bildungs- und Sozialarbeit, unter Einbeziehung von psychologischen, sozialen und auch politischen Aspekten.

Ökologie

Die Schonung natürlicher Ressourcen ist ein wichtiger Aspekt unseres Planens und Handelns. So begündeten wir 1989 das erste Hessische Gebrauchtwarenkaufhaus aus Spermüllgütern und Schenkungen von Privathaushalten und sind bemüht auch weiterhin viel für den Klimaschutz zu tun:
Die Solarzelle auf dem Dach speist die Batterien des Elektroantriebes des Tourismus-Lahnschiffes Elisabeth II, allen Mitarbeitenden wird ein Jobticket angeboten, Dienstfahrräder und E-Bike stehen zur Verfügung, Dienst-PKW (E-Auto) kann gebucht oder es kann auf den Vertrag mit Carsharing zurückgegriffen werden. Bei Bauinvestitionen stehen Wärmedämmung und moderne Sanierung im Vordergrund, Mülltrennung, Zeitschaltuhren, interne eigene Klimaschutzbeauftragte und entsprechende Hinweise an die Belegschaft zur Einsparung von Energie und Wasser werden ständig aktualisiert.

Unser Name ist Programm

Wir wollen, dass Sie genug Geld für Ihr Essen und Ihre Wohnung verdienen.

Wir wollen, dass Sie einen Lohn verdienen.

Damit Sie nicht von Anderen Geld bekommen brauchen.

Wir wollen, dass Sie selbst-ständig leben können.

Das geht, wenn Sie gut arbeiten können.

Wir wollen, dass Sie etwas tun, was Sie gut machen können.

Wir reden mit Ihnen. Dann können Sie uns sagen, was Sie gut können.

Oder was Sie machen möchten.

Vielleicht müssen Sie etwas lernen, damit Sie gut arbeiten können.

Wir probieren aus, was Sie können. Und was Sie lernen müssen.

Dann helfen wir Ihnen, alles richtig zu machen.

Dann können wir Ihnen alles beibringen, was Sie lernen müssen.

Damit Sie gut arbeiten können.

Damit Sie etwas arbeiten, was Sie gerne machen. Damit Sie zufrieden sind.

Wer wir sind

Der Verein "Arbeit und Bildung e.V." ist gemein-nützig.

Das bedeutet: Unser Verein hilft allen Menschen. Wenn sie Hilfe wollen.

Oder wenn sie Hilfe brauchen.

Dafür bekommt unser Verein Geld von der Regierung.

Oder von der Stadt-Verwaltung.

"Arbeit und Bildung e.V.“ hat auch selbst Arbeits-Plätze für Sie.

Wir können für Sie einen Arbeits-Platz einrichten.

Unser Verein hat viele Betriebe, in denen Menschen gut arbeiten können.

Und wo sie lernen können, eine Arbeit gut zu machen.

Dann können Sie selbst-ständig leben.

Und Sie bekommen Geld für Ihr Leben. Dann können Sie zufrieden sein.

Sie sind genauso wichtig wie die anderen Menschen.

Die anderen Menschen sehen dann, dass Sie gut sind.

Unsere Geschichte

Der Verein "Arbeit und Bildung e.V.“ ist schon 30 Jahre alt.

Sehr viele Lehrer und auch sehr viele Politiker haben "Arbeit und Bildung e.V." gegründet.

Und viele Gewerkschafter haben dabei auch mitgemacht.

Manche von den Lehrern arbeiten in Berufs-Schulen.

Manche von den anderen Lehrern arbeiten in Allgemeinen Schulen.

Die Gewerkschafter sorgen in ihrer Firma dafür, dass die Leute an ihrem Arbeits-Platz gut arbeiten können. Und dass sie genug bezahlt werden.

Die Gewerkschafter sehen auch nach, ob die Arbeiter genug Pause machen können.

Auftraggeber

Wir vom "Verein Arbeit und Bildung e.V." bekommen Geld dafür, wenn wir Menschen helfen. Wenn wir eine gute Arbeit für Menschen finden. Oder wenn wir mit ihnen reden. Weil wir heraus finden wollen, was sie gut machen können. Und was sie nicht gut machen können. Wir bekommen Geld von der Regierung von Europa. Wir bekommen auch Geld von der Regierung von Deutschland. Und wir bekommen Geld von der Stadt-Verwaltung. Wir bekommen auch Geld vom Arbeitsamt, wenn wir für Menschen einen Arbeits-Platz suchen. Oder wenn wir ihnen helfen, einen Beruf zu lernen. Das Jugend-Amt gibt auch Geld, wenn wir uns um Jugendliche kümmern.

Zielgruppen

"Arbeit und Bildung e.V." will Ihnen helfen. Wenn Sie nicht so viel arbeiten können.

Weil Sie sich nicht so viel merken können. Oder weil sie schnell müde werden.

Unser Verein hilft Behinderten.

Zum Beispiel: Sie haben nur einen Arm. Oder Sie haben nur ein Bein. Dann können

Sie manches nicht arbeiten. Zum Beispiel: Sie können nicht laufen. Oder: Sie können Dinge nicht hochheben. Manche Menschen haben auch nur einen gebrochenen Arm. Oder sie haben ein krankes Bein. Dann kann Ihnen unser Verein auch helfen.

"Arbeit und Bildung e.V." will auch blinden Menschen helfen.

Wir helfen auch Menschen, die nichts hören. Oder die stumm sind. Das heißt: Sie können nicht sprechen.

Manche Menschen müssen noch ganz besonders viel lernen.

Weil sie als Kinder lange krank waren.

Oder weil sie in der Schule nicht so gut gelernt haben.

Dann haben sie keinen Schul-Abschluss.

Unser Verein kann auch diesen Menschen helfen, alles zu lernen, was sie für eine Arbeit wissen müssen.

40 Ausbildungsplätze - 190 Mitarbeiter*innen - 180 Gemeinnützige Beschäftigungen - 50 geförderte Arbeitsplätze

In unserem Verein arbeiten fast zweihundert Leute.

Viele Mitarbeiter haben einen Arbeits-Vertrag, der immer gilt.

Sie können aber auch bei uns arbeiten, wenn Sie vom Arbeits-Amt zu uns geschickt werden.

Oder das Kreis-Job-Center verabredet mit uns, dass Sie bei uns arbeiten können.

Dann können Sie auch nur ein Jahr oder zwei Jahre bei uns arbeiten.

Dafür kriegen Sie dann Ihren Lohn vom Arbeits-Amt oder vom Kreis-Job-Center.

Sie können bei uns eine Ausbildung machen.

Bei uns können Sie viele Berufe lernen. Wir können Sie in 40 Berufen ausbilden.

"Arbeit und Bildung e.V." arbeitet auch mit anderen Betrieben und Vereinen zusammen.

Zum Beispiel: Wir dürfen Sie bei einer Firma anmelden. Damit diese Firma Ihnen Arbeit gibt. Damit Sie eine Arbeits-Stelle bekommen.

Wir dürfen Sie beraten. Wir dürfen Sie auch ausbilden.

Das heißt: Sie können bei uns einen Beruf lernen.

Wir können Sie auch ausbilden, wenn Sie schon älter sind als 20 Jahre.

Wir finden heraus, was Sie gut lernen können.

Wir helfen Ihnen die ganze Zeit, wenn Sie einen Beruf bei uns lernen.

Wir helfen Ihnen auch, wenn Sie in einer Firma lernen, eine Arbeit gut zu machen.

Wenn Sie später bei einem anderen Betrieb arbeiten wollen, können Sie sich dann auch selbst darum kümmern. Wir zeigen Ihnen, was Sie können müssen, um sich zu bewerben.

Wir schreiben Ihnen ein Zeugnis.

Darin steht, dass Sie schon gut gearbeitet haben.

Qualitäts-Managment

Wir passen auf, dass wir alles gut machen. Wir schauen ständig: Machen wir alles richtig?

Bei uns wird alles dauernd geprüft. Damit wir alles wirklich gut machen.

Damit wir Ihnen wirklich gut helfen können.

Wir schauen auch nach: Können wir etwas anders machen? Können wir Ihnen vielleicht noch besser helfen? Vielleicht gibt es etwas, was wir Ihnen auch noch mehr anbieten können?

Wir fragen auch alle Leute, die bei uns arbeiten: Finden sie alles gut, was unser Verein macht?

Dafür treffen wir alle uns sehr oft auch.

Um über alles zu reden.

Und zu fragen: Hat jemand von uns eine gute Idee, was wir besser machen können?

Alle können dann ihre Meinung sagen.

Wir wollen auch wissen, was die Leute über uns denken, die bei uns arbeiten. Und was die Leute über uns denken, denen wir helfen. Ob sie alles gut finden, was wir machen.

Und dann schauen wir auch, ob wir gut geholfen haben. Zum Beispiel: Sie haben bei uns gelernt, wie Sie sich gut um eine Arbeit bewerben können. Dann sehen wir, ob wir Ihnen genug beigebracht haben. Und ob wir Ihnen alles beigebracht haben, was Sie brauchen. Wir schauen, ob Sie eine Arbeit bekommen haben.

Und ob Sie glauben: Das ist eine gute Arbeit für mich.

Wir fragen auch Ihren Chef: Ist das die richtige Arbeit für Sie?

Corporate Identity

Wir überlegen immer wieder: Was sollen wir machen?

Ist es gut, wenn wir jemandem sagen, was er tun soll? Oder ist es besser, er sagt uns, was er machen kann, um etwas zu schaffen? Wir wollen alle Leute richtig behandeln und allen Leuten richtig helfen. Deswegen müssen wir immer wieder neu herausfinden, was gute Ziele für unsere Arbeit sind.