Projekte: Rentnerjob Marburg / Lieferdienst

Ältere
Arbeit und Umschulung

Altersarmut ist konkret. Immer mehr ältere Menschen sind davon betroffen, weil ihre Rente nicht ausreicht. Und selbst wenn doch: der Wunsch nach einer sinnvollen Beschäftigung, die Teilnahme am (Arbeits-) Leben hört mit dem Bezug der Rente nicht auf.

Hier setzt die Minijob-Börse für Rentnerinnen und Rentner an. Die Jobbörse bietet Menschen die Gelegenheit, ihre Gesuche nach einem Minijob oder auch nach einer über Honorar vergüteten Tätigkeit zu veröffentlichen. Personen und Firmen, die solche Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten, können diese ebenfalls veröffentlichen. Notwendig ist die einmalige Registrierung, um den Datenschutz zu gewährleisten.

Über eine Online-Datenbank können Gesuche nach Minijobs oder ähnlichen Hinzuverdienst- möglichkeiten öffentlich gemacht werden – Personen und Firmen, die solche Stellen anbieten, können diese ebenfalls online veröffentlichen.

Lieferdienst für Rentner und Rentnerinnen in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur Marburg (FAM) und der Universitätsstadt Marburg:

In Kooperation mit der FAM wird ein Einkaufslieferdienst für Senior*innen für Großeinkäufe und/oder begleitetes Einkaufen angeboten. Der durch die Corona-Pandemie sichtbar gewordene Bedarf der besonders benötigten Hilfe und Unterstützung der hoch infektionsgefährdeten, vulnerablen Gruppe der Alten bis Hoch und Höchstaltrigen, insbesondere im Bereich der alltäglichen Versorgung mit Lebensmitteln, konnte durch die Corona-Nothilfe der Stadt Marburg mit dem BIP und der Freiwilligenagentur abgedeckt werden. Zusätzlich wurde im Verlauf der Pandemie ein erweiterter Bedarf zur Unterstützung bei Großeinkäufen und die Bitte um Begleitung bei Einkäufen sichtbar, der in dieser Form kaum gedeckt werden kann. Dies zeigte sich einerseits durch die notwendige längerfristige Verfügbarkeit für einen erweiterten Einkauf oder ein begleitetes Einkaufen für die Freiwilligen, dass sich in diesem Rahmen kaum vom zeitlichen Aufwand herstellen lässt und andererseits die Verfügbarkeit eines PKW’s für diese Unterstützung.

Rentner*innen (bis Höchstaltrige), die Hilfe und Unterstützung benötigen für Großeinkäufe und/oder eine Begleitung zum Einkaufen wünschen bzw. benötigen wird mittels eines Fahrers dieser Dienst angeboten zur Erledigung der zur täglichen Versorgung benötigten Einkäufe.

Kurzüberblick
  • Kurzbeschreibung:

    Minijobs für Rentner*innen zur Verbesserung der Lebenssituation

    In Kooperation mit der Freiwilligenagentur Marburg wird ein Einkaufslieferdienst für Senior*innen für Großeinkäufe und/oder begleitetes Einkaufen angeboten.

  • Standorte: Marburg
  • Laufzeit: 01.12.16 bis 31.12.23
  • Zielgruppe:

    Rentnerinnen und Rentner

    Rentnerinnen und Rentner (bis Höchstaltrige), die Hilfe und Unterstützung benötigen für Großeinkäufe und/oder eine Begleitung zum Einkaufen wünschen bzw. benötigen

  • Finanzierung/Kostenträger:

    Das Projekt erfährt im zweiten Jahr eine Förderung durch die Glücksspirale.

    Ein Projekt der Universitätsstadt Marburg in Zusammenarbeit mit Arbeit und Bildung e.V. in Kooperation mit der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf e.V. (FAM)

So finden Sie uns
Arbeit und Bildung e.V.
Integrationsfachdienst
Biegenstr. 44
35039 Marburg
Kontakt
  • Holger Rothenmayer  (Ansprechpartner für Jobs/Stellenangebote)
    Sprechzeiten: donnerstags 9.00 - 13.00 Uhr
    Telefon: (06421) 68 513 26
    E-Mail: rothenmayer@arbeit-und-bildung.de

    Thomas Hohl (Ansprechpartner Lieferdienst für Rentner*innen)
    Telefon: (06421) 68 513 24
    E-Mail: hohl@arbeit-und-bildung.de

Viele alte Menschen bekommen ganz wenig Rente. Sie müssen dann noch sehr lange arbeiten, um mehr Geld zu haben. Um genug Geld für Essen und Kleidung und Miete zu haben.

Manche alten Leute wollen auch noch weiterarbeiten, weil sie etwas Gutes machen wollen. Sie wollen arbeiten, weil sie sich sonst einsam fühlen.

Oder weil sie sich nicht langweilen wollen.

Sie wollen beweisen, dass sie noch etwas machen können.

Diese alten Menschen wissen aber vielleicht nicht, wo sie arbeiten können.

Weil ganz viele Firmen keine alten Leute arbeiten lassen wollen.

Oder weil die Firmen nur Arbeits-Plätze haben, bei denen man den ganzen Tag arbeiten muss. Und das können viele alte Leute nicht mehr.

Sie brauchen dann eine Arbeit, die nur ein paar Stunden am Tag dauert. Und die nicht so schwer ist. Das ist dann ein "Job". Ein „Job“ ist eine kurze oder eine kleine Arbeit. Ein Job ist zu Beispiel, eine Werbe-Zeitung in die Brief-Kästen zu stecken. Es gibt auch Arbeiten bei einer Gemeinde oder bei einem Verein, wo die alten Leute ein Honorar kriegen. Ein Honorar bekommen Sie zum Beispiel, wenn Sie nur etwas ganz Bestimmtes tun. Zum Beispiel: Eine Garten-Arbeit machen. Aber auch wenig Geld kann helfen, Einkäufe zu bezahlen.

Wir haben bei "Arbeit und Bildung e.V." eine "Job-Börse" eingerichtet.

Das heißt: Wir fragen alle Firmen, ob sie kleine Arbeiten haben, die alte Leute machen können. Und wir fragen die Stadt: Braucht Ihr jemanden, der den Rasen mäht? Dann sammeln wir die Adressen von allen Firmen und Ämtern, die einen Job für alte Leute anbieten. Das gibt eine Liste von Angeboten. Diese Angebote zeigen wir im Internet. Wenn Sie bei der "Job-Börse" einen Job suchen, müssen Sie sich registrieren lassen. Das bedeutet: Sie geben Ihren Namen und Ihre Telefon-Nummer an. Und Sie geben uns auch Ihre e-Mail-Adresse, damit wir Ihnen Bescheid sagen können: Wir haben einen Job für Sie. Dann können Sie sehen, ob es ein guter Job ist. Ob der Job für Sie richtig ist.