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Sitzbank mit der Gravur "Kein Platz für Rassismus!"

Heute - am 21. März - ist der internationale Tag gegen Rasismus. Von den Vereinten Nationen wurde er 1966 ins Leben gerufen, als Reaktion auf das Massaker von Sharpeville in Südafrika, bei dem die Polizei eine friedliche Demonstration brutal niederschlug und 69 Menschen ermordete. Dieses Ereignis steht stellvertretend für rassistische Gewalt und seine Verschränkung mit staatlicher Unterdrückung – und zeigt warum es so wichtig ist Rassismus entschieden entgegen zu treten. 

Wie rechte Narrative unsere Gesellschaft spalten

Gerade heute ist das aktueller denn je. Wir erleben, wie die Neue Rechte gezielt Ängste schürt, rassistische Narrative verbreitet und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet. Begriffe wie „Remigration“ oder die vermeintliche „Bedrohung der nationalen Identität“ sind keine legitimen politischen Debattenbeiträge – sie sind menschenverachtend und gefährlich.

Rechte Akteure und Parteien nutzen diese Begriffe, um Geflüchtete systematisch zu diffamieren und rassistische Vorurteile zu verstärken. Das zeigt sich unter anderem in den Enthüllungen über das Geheimtreffen radikaler Rechter in Potsdam, bei dem über konkrete Maßnahmen zur (mutmaßlichen) Deportation („Remigration“) von Millionen Menschen aus Deutschland gesprochen wurde. Solche Ideen stellen eine Gefahr für die Demokratie dar.

Insbesondere wenn sie die Politik der demokratischen Parteien beeinflussen, wie bei der Aushöhlung des Menschenrechts Asyl durch die GEAS-Reform. Kinder in Haft, Asylschnellverfahren an den EU-Außengrenzen und Abschiebungen in Länder ohne Schutz sind jetzt legal, aber sicher nicht legitim und gehören wieder abgeschafft.

Rassismus bekämpfen: Diese Veranstaltungen in Marburg setzen ein Zeichen

Zum internationalen Tag gegen Rassismus lädt die Abteilung für politische Bildung dazu ein, die folgenden Veranstaltungen der Stadt Marburg zu besuchen und gemeinsam ein klares Zeichen gegen Rassismus und rechte Hetze zu setzen:

 

Ohnmacht und Frust überwinden – Gemeinsam krea(k)tiv werden!
  23. März von 11:00 – 18:00 Uhr, Compass Marburg
Der Aktionstag der Seebrücke Marburg bietet in Form von Kreativstationen einen Umgang mit Gefühlen von Machtlosigkeit und Frust in Zeiten von Rechtsruck und rassistischen Asyldebatten.

 

Demokratiekino Hidden Figures
  24. März 19:00 Uhr, Capitol Marburg
Der Film erzählt die Geschichte dreier afroamerikanischer Mathematikerinnen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit Rassismus und Sexismus.

 

Das ganze Programm findet ihr unter: https://marburgmachtmit.de/page/iwgr
 

 

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